Wasserdampfdurchlässigkeit nach ISO 15106-1

Beschreibung:

Bestimmung der Wasserdampfdurchlässigkeit bei Kunststoffen mit Feuchtigkeitssensor.

(Verwandte) Normen:

ISO 15106-2

ISO 15106-3

Prüfmethode:

Bestimmung der Wasserdampfdurchlässigkeit bei Kunststoffen mit Feuchtigkeitssensor.

Nachweisgrenze: Auf Anfrage.

Erforderlicher Prüfkörper:

Senden Sie uns ein Muster etwa in der Größe DIN A4 zu. Für nicht flache Probekörper bitten wir um Rücksprache (technisch möglich).

Die Norm schlägt einen Probefläche von 50 cm2 – 100 cm2 vor, kleinere Flächen auf Anfrage. Wir messen standardmäßig Proben der Dicke von 20 µm – 1,5 mm, andere technisch möglich mit Mecadi Permeationsmesszelle. Die Proben sollen repräsentativ für das Material und frei von Fehlern und Defekten sein (es sei denn, das Verhalten dieser Defekte soll untersucht werden). Die Probendicke bestimmen wir für Sie auf Wunsch nach DIN 53370.

Von der Norm wird die Prüfung von drei unabhängigen Mustern pro Test vorgeschlagen, falls die Probe zwei gleiche Seiten hat. Soll bei unterscheidbaren Seiten die Permeation in beide Richtungen bestimmt werden, so werden je drei Proben gemessen. Die Probenpreparation führen wir für Sie durch. Falls Sie die preparation selbst vornehmen wollen, erfragen Sie bitte die erforderlichen Probengeometrien.

Bei empfindlichen Beschichtungen kann es sinnvoll sein, zuerst die Träger zu preparieren und dann zu beschichten.

Prüfmedium:

Wasserdampf.

 

Prüfkonditionen:

Standard: 15 °C – 40 °C, andere mit Hausmethode Mecadi möglich.

Feuchtigkeit: 0 % relative Feuchte – 90 % relative Feuchte.

Auf Anfrage messen wir für Sie gerne auch bei anderen Klimabedingungen. Sprechen sie mit uns über spezielle Effekte und Anforderungen an die Proben. Ebenfalls möglich sind Temperaturprofile (nicht-isotherme Messungen) zur Bestimmung von Morphologieänderungen und deren Beeinflussung durch Temperatur und Luftfeuchte. Mecadi bietet basierend auf dieser Methode auch weitergehende Untersuchungen zur Bestimmung der Durchbruchzeit durch Barrieren an. Des Weiteren können Wechselwirkungen von Medium und Polymer untersucht werden, die Aussagen zu Beständigkeit sowie physikalischen und chemischen Reaktionen unter Prozessbedingungen ermöglichen und somit Kriterien für die Auswahl von Werkstoffen liefern.

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Dr. Andreas Konrad
Dr. Andreas Konrad

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